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Kreisdelegiertenkonferenz der GEW Cuxhaven

Kürzlich fand die Kreisdelegiertenkonferenz des GEW Kreisverbandes Cuxhaven in Cadenberge statt,

über 50 Delegierte waren anwesend. Auch in diesem Jahr konnten wieder neue Mitstreiter_innen für die Vorstandsarbeit gefunden werden.

Das gilt für diverse Referate, vor allem aber für eine Neubesetzung im Vorsitzenden-Team. Wie angekündigt, stellte sich unsere langjährige Vorsitzende Dörte Laumann nicht wieder zur Wahl. Umso erfreulicher ist es aber, dass sie uns als Mitglied eines Referats weiterhin erhalten bleiben wird. Nicht nur Jasmin Claassen-Braun als Co-Vorsitzende, sondern später auch Helmut Feldmann würdigten Dörtes großes Engagement für die GEW und für die Kolleginnen und Kollegen. Beide dankten ihr herzlich. Sönke Hansen, OV-Vorsitzender in Bederkesa, wird die Nachfolge von Dörte antreten. Er wurde einstimmig von den Delegierten gewählt. Annegret Roßband schied aus dem Referat Frauenpolitik aus  und wurde  herzlich verabschiedet. Als Nachfolgerin arbeitet nun Christine Zimmerer in diesem Referat mit. Anika Krone verstärkt den Bereich Presse.

 

Helmut Feldmann berichtete Aktuelles aus der GEW und der Bildungspolitik. Helmut setzt große Hoffnung in die aktuell laufende Arbeitszeitstudie. Von ursprünglich 300 Schulen sind jetzt noch 250 dabei, was ein sehr guter Wert sei. Hier heißt es Durchhalten bis zu den Osterferien 2016. Helmut ist sich sicher, dass die Ergebnisse die auf der LDK bekräftigte Forderung nach maximal 22 Stunden Unterrichtsverpflichtung gleich welcher Schulform nicht vermessen, sondern realistisch und notwendig ist, wenn wir gesunde Kollegien erhalten wollen. Ein Erfolg für die GEW war die Rücknahme der Arbeitszeiterhöhung an den Gymnasien, die laut Gerichtsurteil nicht rechtens war.

 

Zum  Abschluss der Konferenz stellte Nico Kerski das Netzwerk SchLAu (Schwul Lesbische Bi Trans* Aufklärung) vor. Dahinter verbirgt sich eine Initiative, die an Schulen für die Akzeptanz dieser Menschen wirbt. Es geht vor allem darum, Fragen zu beantworten, Ängste zu nehmen und Vorurteile abzubauen. Betroffenen Schüler_innen, die zumindest prozentual in jeder Klasse sitzen müssten, wird eine Brücke gebaut, sich anderen Betroffenen anzuvertrauen. Authentisch werden die Workshops durch die Teamleiter_innen, die vom Alter her noch recht nah an den Schüler_innen  sind und auch selber schwul oder lesbisch etc. sind. Ein Blick auf die Homepage www.schlau-nds.de gibt Interessierten Aufschluss über diese sensible Thematik.

Gregor Bruns-Schröder